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Energiezentrale bei einem Lebensmittellogistiker – Ein Erfolgsprojekt

Energiezentrale bei einem Lebensmittellogistiker – Ein Erfolgsprojekt

Die Welt der Lebensmittellogistik ist anspruchsvoll und erfordert innovative Lösungen, um maximale Effizienz zu gewährleisten. Bei einem unserer jüngsten Projekte durften wir die Energiezentrale eines führenden Lebensmittellogistikers planen und installieren. Zwei Jahre nach der Installation sind wir stolz darauf, den hervorragenden Zustand der Anlage präsentieren zu können.
Warum eine Energiezentrale und keine Kältezentrale?

Eine Energiezentrale bietet sowohl Heiz- als auch Kühloptionen und maximiert somit die Flexibilität und Effizienz. Unsere Anlage umfasst einen großen Kaltsole-Chiller, der 800 kW Kälte erzeugt, sowie eine Wärmepumpe mit 400 kW Heizleistung und 200 kW Backup-Kälteleistung. Dies ermöglicht eine dynamische Energieverteilung, die auf die spezifischen Bedürfnisse des Betriebs abgestimmt ist. Alle Kälteerzeuger werden mit natürlichem Kältemittel NH3 ( R717 ) betrieben.

Die Technik im Detail
Bei der Planung und Installation der Energiezentrale haben wir auf mehrere Aspekte geachtet:

▶️ Kälte- und Wärmespeicher: Große Pufferspeicher stellen sicher, dass sowohl Wärme als auch Kälte bedarfsgerecht zur Verfügung stehen.
▶️ Nutzung von Abwärme: Energie aus der WRG und der Ölkühlung wird gesammelt und zur Vorwärmung von Wasser oder zum Heizen der Büros genutzt.
▶️ Ganzheitlicher Ansatz: Die Anlage versorgt sowohl den Produktionsprozess als auch das Bürogebäude mit Kühlung und Heizung.

Die neue Energiezentrale bietet zahlreiche Vorteile:
▶️ Hohe Effizienz: Durch die Kombination von Kälte- und Wärmeerzeugung wird eine maximale Energieeffizienz erreicht.
▶️ Redundanz und Sicherheit: Mehrere Pufferspeicher und ein redundantes Regelsystem garantieren einen reibungslosen Betrieb.
▶️ Umweltfreundlichkeit: Der Einsatz natürlicher Kältemittel wie Ammoniak reduziert die Umweltbelastung erheblich.

Herausforderungen und Lösungen
Die Installation der Energiezentrale war ein herausforderndes Projekt, das wir trotz zahlreicher Hindernisse erfolgreich abgeschlossen haben:

▶️ Platzmangel: Die Technikzentrale bot nur begrenzt Platz, sodass wir eine kompakte und effiziente Rohrleitungsführung realisieren mussten.
▶️ Mehrstöckige Installation: Leitungen mussten über acht Etagen verlegt werden, was eine genaue Planung und Koordination erforderte.

Wartung und Service
Auch nach der Installation begleiten wir die Anlage durch regelmäßige Wartung und Service:

▶️ Fernüberwachung: Ein Siemens-basiertes System ermöglicht die detaillierte Überwachung und Steuerung der Anlage aus der Ferne.
▶️ Vorbeugende Wartung: Durch die Analyse von Betriebsparametern können potenzielle Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden.

Fazit
Unser Projekt bei diesem Lebensmittellogistiker zeigt, dass eine gut geplante und installierte Energiezentrale auch nach zwei Jahren noch in hervorragendem Zustand sein kann.

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